Energy Blog

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Ein Großteil des Heizungsbestandes in Deutschland ist veraltet und ineffizient. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen und verbesserte Fördermöglichkeiten könnten die Nachfrage nach neuen Heizsystemen und damit verbundenen Dienstleistungen in den kommenden Jahren in die Höhe schnellen lassen.

Mit dem soeben verabschiedeten Gebäudeenergiegesetz wurde das mit dem Klimapaket angekündigte Einbauverbot von Ölheizungen ab 2026 festgeschrieben. Ölheizungen dürfen dann nur noch in Verbindung mit erneuerbaren Energien, bspw. Solarthermie oder Photovoltaik, neu installiert werden. Viele Haushalte werden also noch bis Ende 2025 ihre alte Ölheizung gegen ein modernes Brennwertgerät tauschen wollen.

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Schon seit letztem Jahr lässt sich beobachten, dass bei den Verbrauchern das Bewusstsein für den Klimawandel deutlich gestiegen ist und sie bei der Produktwahl ökoaffiner werden. Dies schlägt sich auch im wieder erstarkten Interesse an Ökostromprodukten nieder, wobei der Trend ganz klar in Richtung regionale Ökostromangebote geht.

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Verbraucher, die den Energieversorger gerade gewechselt haben, legen mehr Wert auf einen klimafreundlichen, CO2-armen Strommix als andere Kunden. So lehnen 35% der Wechsler Strom aus Kohlekraftwerken und 37% Strom aus Kernkraftwerken vollständig ab. Bei den Bestandskunden sind die Werte mit 31% bzw. 35% geringer. Je nachdem, zu welchem Anbieter die Kunden gewechselt sind, unterscheidet sich die Öko-Affinität deutlich. Erwartungsgemäß lehnen Kunden von Öko-Anbietern mit 75% Kohle und Kernkraft als Bestandteil ihres Strommixes deutlich häufiger ab als bspw. die Kunden der Big 4 mit 27%.

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Das Corona-Konjunkturpaket ist da und erfordert sehr schnelle Entscheidungen, insbesondere über den Umgang mit der kurzfristig angekündigten vorübergehenden Mehrwertsteuerabsenkung.

Neben der Notwendigkeit, Systeme, Formulare und Bestellstrecken anzupassen und eine sinnvolle Mengenabgrenzung vorzunehmen, geht es vor allem um die Frage, wie man die Steueränderung konkret umsetzt und dies dem Kunden kommuniziert.

Wer die Kostensenkung direkt weitergibt, muss sich fragen, ob dadurch ein Sonderkündigungsrecht wegen Vertragsänderung entsteht. Viele Versorger haben zwar bereits Klauseln, die eine direkte Weitergabe staatlicher Belastungen, egal in welche Richtung, vorsehen. Wer dies aber noch nicht entsprechend geregelt hat, muss eine Lösung finden, die nicht zu einer Vertragsänderung führt oder sehr geschickt kommunizieren.

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Das Internet ist der mit Abstand wichtigste Vertriebskanal beim Wechsel des Stromversorgers. Wie aus der Vertriebskanalstudie Energie 2019 hervorgeht, haben 71% der Stromwechsler den neuen Vertrag online abgeschlossen. Insgesamt 48% nutzten dabei ein Vergleichsportal, 23% schlossen den Vertrag auf der Internetseite des Energieversorgers.

Die eigene Webseite ist für Energieversorger also der zweitwichtigste Vertriebskanal überhaupt und gewinnt durch die Digitalisierung, gerade in der jetzigen Zeit, weiter an Bedeutung.

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Drei Monate nach der ersten Ankündigung war es gestern Abend um 20 Uhr soweit. Das norwegische Startup Tibber hat in seinem Online-Launch-Event, der live aus Oslo übertragen wurde, verschiedene Neuigkeiten zum Unternehmen vorgestellt, darunter den Vertriebsstart in Deutschland, den Markteintritt in fünf weiteren europäischen Ländern sowie verschiedene neue Kooperationen.

Da nun alle relevanten Informationen verfügbar sind und der Wechsel über die App auch schon funktioniert, haben wir uns das Konzept und dessen Umsetzung einmal etwas genauer angeschaut.

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Die zunehmende Nutzung und Akzeptanz der digitalen Medien in allen Altersgruppen machen eine zielgerichtete Besetzung von digitalen Kommunikations- und Vertriebskanälen für Energieversorger unverzichtbar.
Wie eine Analyse der Versorgeraktivitäten im Rahmen des Energiemarktreport 2020 zeigt, sind viele Versorger bereits in den sozialen Medien vertreten und setzen dabei vor allem auf Facebook. Dort erfreuen sich die Versorger-Präsenzen zunehmender Beliebtheit, wie sich an steigenden Fanzahlen erkennen lässt.

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Die BEV-Insolvenz hat das Wechselverhalten von Haushaltskunden im Energiemarkt Ende 2018/Anfang 2019 stark beeinflusst und wirkt sich auch heute noch auf das Wechselaufkommen aus. Nachdem es im vierten Quartal 2018 zu Unregelmäßigkeiten bei den Abrechnungen sowie zu starken Preiserhöhungen kam, kündigten bereits hunderttausende Kunden ihre Verträge und suchten sich einen neuen Anbieter. Mit der Insolvenz im Januar 2019 gerieten die restlichen Kunden unfreiwillig in die Ersatzversorgung, so dass insgesamt mehr als 600.000 Kunden einen neuen Vertrag abschließen mussten. Dies führte zwischen November 2018 und Februar 2019 zu gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhten Wechslerzahlen.

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Dass sich das Produkt- und Leistungsangebot von Energieversogern in Zukunft weiter vergrößern wird, ist in der Branche unstrittig. Viele Trends wie die Sektorenkopplung, die zunehmende dezentrale Erzeugung, die Digitalisierung des Messwesens und weitere Effekte der Digitalisierung eröffnen Versorgern, aber auch anderen Unternehmen neue Möglichkeiten zur Produktgestaltung und zur Interaktion mit ihren Kunden. Gleichzeitig möchte man dem Preiswettbewerb zumindest zum Teil zu entgehen, indem man das Energieprodukt mit zusätzlichen Leistungen, Mehrwerten und emotionalen Komponenten anreichert.

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Aufgrund der derzeit gedrosselten Energienachfrage, der drohenden Rezession sowie einer zu erwartenden Häufung von Zahlungsausfällen bis hin zu Insolvenzen könnten viele Energieversorger zumindest kurzfristig in eine finanzielle Schieflage geraten. Daher ist es gerade jetzt auch wichtig, kohärente Strategien für den Umgang mit Zahlungsausfällen sowie für die Kundenkommunikation, -akquisition und -bindung zu entwickeln.